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Grenzen überwinden und verbinden – eine internationale Menschenkette aus Schülerinnen und Schülern am Rhein in Diepoldsau.

Bildergalerie vom 4. Juli 2023

Der Rhein wirkt als Grenze zwischen den beiden Staaten Österreich und Schweiz. Und dennoch soll er laut den LogistikschülerInnen der HTL Dornbirn zum 100jährigen Jubiläum Rheindurchstich im Juli 2023 verbindend wirken. Grenzen überwinden ist das Stichwort. Gerade in Krisenzeiten ist ein Zusammenhalt zwischen Jung und Alt und über die nationalen Grenzen hinweg umso wichtiger.
Das hochgesteckte Ziel ist es, bei entsprechender Witterung am 4. Juli 2023 (Ausweichtermin 6. Juli 2023) um ca. 10.00 Uhr eine Menschenkette am neuen Rhein in Diepoldsau zu bilden. Mit dabei sind Schülerinnen und Schülern im Alter von 6 bis ca. 14 Jahren der Pflichtschulen der Gemeinden Altach, Diepoldsau, Hohenems, Kriessern, Lustenau, Mäder und Widnau, die eine Länge von mindestens 4km schaffen wollen. Mit Schirmen in sieben Farben sollen die Gemeinden sichtbar und die Vielfalt der Kinder gezeigt werden. Es sind alle Pflichtschulen der obengenannten Gemeinden eingeladen, sich daran zu beteiligen. Das Besondere an diesem Event: Es handelt sich dabei um ein Projekt von SchülerInnen für SchülerInnen. Die aus dem ganzen Land Vorarlberg kommenden „Grossen“ SchülerInnen der HTL Dornbirn – Wirtschaftsingenieurwesen Logistik erarbeiteten bereits im letzten Schuljahr im Rahmen des Unterrichts die Projektplanung und organisieren bis Juli 2023 für die „Kleinen“ die operativen Rahmenbedingungen, angefangen von der Routenplanung für die Anfahrt für die Pflichtschulen über die Setzung der Aufstellpunkte auf dem Damm am Rhein bis hin zur Schirmverteilung und Koordination dann am Projekttag vor Ort. Es soll dadurch durch und durch ein verbindendes Projekt für Jung und Alt auf schweizerischer und österreichischer Seite des Rheintals werden. Wir freuen uns auf diese bunte Challenge!

Im Rahmen der ca. 4 km langen Menschen – (Schülerinnen und Schüler) – Kette auf dem Rheindamm, schickt uns die Schweizer Regierung einen Gruss zum 100 Jahr Diepoldsauer Rheinduchstich Jubiläum. Dieser Gruss kommt in Form des PC-7 TEAMs.

Dynamik – Eleganz – Präzision
Das PC-7 TEAM

Seit mehr als drei Jahrzehnten steht das PC-7 TEAM für Dynamik, Eleganz und Präzision und zeigt der Bevölkerung den hohen Ausbildungsstand und die Leistungsfähigkeit der Schweizer Armee.

Die beschränkte Leistung der Triebwerke, das fortwährende Ausgleichen des Propeller-Drehmomentes mit dem Seitenruder und die spezifische Aerodynamik des Schulungsflugzeuges machen das Show-Fliegen im Neunerverband im Vergleich zu Jetflugzeugen besonders anspruchsvoll. Die Formations-Kunstflugfiguren werden im Ablauf schneller geflogen, die Flugwege des Verbandes oder der Solisten sind enger und somit präsenter für das Publikum. Hier liegt die grosse Stärke des PC-7 TEAM: Aufgrund der geringen Radien präsentiert sich das PC-7 TEAM während knapp 25 Minuten permanent vor den Betrachtenden. Die Atempausen sind für die Piloten, den Kommandanten, den Speaker sowie für das Publikum gering.

In enger Formation betragen die Abstände zwischen den einzelnen Maschinen nur drei bis vier Meter. Geschwindigkeitsänderungen zwischen 150 bis 500 km/h erzeugen stark variierende Steuerdrücke und der Spielraum für Korrekturen der Positionen im Verband ist bei einer Triebwerksleistung von 550 PS und einem Flugzeuggewicht von ungefähr zwei Tonnen eingeschränkt.

Das fliegerisch facettenreiche Demoprogramm unterstreicht in eindrücklicher Weise den hohen Ausbildungsstand der Piloten, ihr grosses Einfühlungsvermögen in die Technik der Flugapparate und ihren ausgeprägten Sinn für die Ästhetik und Harmonie der Flugbewegungen. Ihr sicheres Augenmass für die Ausgewogenheit von Spektakel und Flugsicherheit beeindruckt Gross und Klein. In unnachahmbarer Weise vermittelt das PC-7 TEAM Jahr für Jahr hunderttausenden Flugbegeisterten im In- und Ausland die Faszination des Fliegens und demonstriert so eine bestechende Team-Leistung.

Was das PC-7 TEAM an den Himmel zaubert, ist aber nicht nur eine Showfliegerei. In kompakter Form wird gezeigt, um was es in der militärischen Fliegerei geht. Der Bevölkerung wird demonstriert, dass die Schweizer Armee und Luftwaffe verantwortungsvoll mit den zur Verfügung stehenden Mitteln umgeht und auf den exakten Zeitpunkt auf höchstem Niveau einsatzbereit ist. Die Erfahrungen aus diesen Einsätzen, nahe am Boden und bei fast jedem Wetter, tragen die Berufsmilitärpiloten und Fluglehrer zurück in die Ausbildungen und Einsätze der Luftwaffe.

Wir begrüssen das PC-7 TEAM, mit ihrem Kommandanten Oberstlt Daniel Stämpfli, herzlich bei uns im Rheintal.

 

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